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Der Archiv-Verlag hat 2006 in der Mai-Ausgabe des Niederösterreich-Archiv ein Bild aus Privatbesitz mit einer der ältesten Ansichten der Kaiserstraße publiziert. Die Gouache von R. Regensdorfer aus dem Jahre 1844 zeigt eine Ansicht von Poysbrunn und Falkenstein mit einem Stück der Straße im Vordergrund.



Als eine der wichtigsten Straßenverbindungen wurde die Straße 1723 zur "Kommerzialstraße" erklärt, unter finanzieller Hilfe der Stände des Landes unter der Enns ausgebaut und von da an durch die Einhebung eines Weggelds in einigermaßen gutem Zustand erhalten. Wenn auch mit der Errichtung der Kaiser-Ferdinand-Nordbahn, die 1839 bereits Lundenburg und bald darauf Brünn erreichte, eine neue, zeitgemäße Verbindung entstanden war, so blieb doch die Bedeutung der Brünner Straße ungebrochen.


Im Lauf der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts verlor sie schließlich ihren Feldwegcharakter, den sie in unserer Darstellung noch aufweist. Auffällige schwarz-gelb-gestreifte "Meilensteine" weisen sie als "Reichsstraße" aus. Die rot-gelbe Markierung verweist eventuell auf einen vom Postdienst vorgesehenen Übergabeort für herrschaftliche Post. Vielleicht hängt damit auch die Darstellung eines uniformierten Postreiters mit umgehängter "Brieftasche" und Posthorn zusammen. Als weitere Staffagefiguren sind ein rastender Wandersmann mit Rückengepäck - vielleicht ein fahrender Geselle - sowie eine Bäuerin mit hölzerner Butte und strohgeflochtenem Zöger - als Hinweis auf den Weinreichtum der Gegend - wiedergegeben.
(Textauszug nach Wolfgang Krug aus Niederösterreich-Archiv 2006)

Archiv-Verlag Wien




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